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Ein unsymmetrisches Kabel ist das ganz normale Tonkabel.
Aussen ist ein Geflecht aus dünnen Drähten als Abschirmung. Innen ist die Tonader.
Das Tonsignal braucht zwingend beides: die Abschirmung und die Tonader.
Stecker: Mono-Klinke oder Stereo-Klinke .
Cinch ist auch unsymmetrisch.
XLR-Stecker sind auch unsymmetrisch möglich.
Verlöte Pin1 und Pin3 mit der Abschirmung des Kabels
und verlöte Pin2 mit der Tonader.
Elektrosmog kommt ganz zwangsläufig auf jeder Bühne vor.
Quellen sind Netzteile, Dimmerpacks, Leitungen mit starkem Strom und so weiter.
Wenn Elektrosmog auf ein Kabel trifft, dann wird Strom in dieses Kabel gespeist. Das muss so sein, sonst gäbe es keine Transformatoren und keine Elektromotoren.
Am Tonkabel haben wir aber ein Problem: der Effekt ist hier nicht erwünscht - klar !
Deshalb fertigt man das Kabel mit Abschirmung. Die Abschirmung bekommt nun den Elektrosmog voll ab und wird gestört. Diese Störung wird beseitigt, indem die Abschirmung an Masse angeschlossen wird.
Jetzt kommt das eigentliche Problem: die Abschirmung ist niemals 100%ig dicht.
Ein “Low-Noise-Kabel” hat eine stärkere Abschirmung und ist deshalb besser als billiges Kabel.
Trotzdem kann starker Elektrosmog jede Abschirmung durchdringen und die innere Tonader befallen. Das erzeugt Störgeräusche, die man nicht mehr weg bekommt.
Wenn dieses Kabel ein schwaches Tonsignal führt, dann sind anschliessend die Störungen um so lauter.
Nie Tonkabel entlang von Licht-Steuer-Kabeln legen.
Kreuzungen sind aber OK. Oder: Abstand halten.
Abstand zu Netzteilen und Dimmer-Packs halten !
Möglichst “LOW-NOISE”- Kabel verwenden, wegen der besseren Abschirmung.
Signalstärke möglichst hoch halten. Damit sind die Störungen “relativ” leise. Aber nicht den nachfolgenden Eingang übersteuern !
Siehe: Brummprobleme. Hier nur kurz ein Überflug:
Wenn eine Tonquelle (Gitarren-Amp, Keyboard,...) an einen Eingang angeschlossen wird (Mischpult) dann kann es am Mischpult zu einem Störton kommen: Brumm mischt sich in das Tonsignal.
Die Quelle liefert eigentlich ein sauberes Signal, und trotzdem passiert es.
Die Ursache ist eine Netzschleife. Die Beseitigung ist eine DI-Box.
DI-Box-Inputs sind meistens symmetrisch (wird gleich erklärt). Unsymmetrische Quellen immer mit einem unsymmetrischen Kabel an die DI-Box anschliessen, sonst kommt kein Ton.
Lies dazu Thema DI-Box.
Hier liegen ganz einfach zwei unsymmetrische Mono-Kabel nebeneinander.
Das normale Stereo-Klinkenkabel kann notfalls als symmetrische Leitung missbraucht werden.
Besser ist aber ein richtiges symmetrisches Kabel mit Stereo-Klinken-Stecker. Hier liegen zwei Tonadern in EINER gemeinsamen Abschirmung.
Zwei Tonadern plus Abschirmung für Mono.
Die Abschirmung wird nicht mehr zwingend für den Ton gebraucht.
Die eine Tonader wird genannt: heiss oder hot.
Die andere wird genannt: kalt oder cold.
Die Adern führen das Mono-Signal gegenphasig:
wenn hot gerade plus hat, dann hat cold gerade minus.
Vorteil: Elektrosmog kann diesem Kabel (fast) nichts anhaben !
Folgendes sollte zwar bei symmetrischen Kabeln nicht vorkommen, aber ab und zu passiert es doch.
Wir haben hier das selbe Problem wie bei den unsymmetrischen Kabeln: Erdschleife.
Hier steht deshalb fast das selbe wie oben.
Wenn eine Tonquelle (Gitarren-Amp, Keyboard,...) an einen Eingang angeschlossen wird (Mischpult) dann kann es am Mischpult zu einem Störton kommen:
Brumm mischt sich in das Tonsignal.
Die Quelle liefert eigentlich ein sauberes Signal, und trotzdem passiert es.
Zur Beseitigung nimm eine DI-Box.
Lies dazu Thema DI-Box und Brummprobleme.
Symmetrische Kabelführung macht nur Sinn, wenn beide Anschlüsse (Eingang und Ausgang) ebenfalls symmetrisch sind. Ansonsten geht die Sicherheit gegen Elektrosmog flöten ! Eventuell man nimmt eine DI-Box zum symmetrieren.
Als Stecker für ’s Symmetrische nimmt man XLR:
Pin1=Abschirmung/Masse Pin2=hot Pin3=cold.
XLR wird auch gerne als Cannon bezeichnet. Gibt’s weiblich und männlich. Weiblich bedeutet Löcher. Männlich bedeutet Stifte. Wer jetzt lacht ist ein Schelm.
Die männlichen XLR sind meistens Outputs, die weiblichen sind meistens Inputs. Und zwar egal ob es ein Kabel-Stecker oder eine Einbau-Buchse ist.
Als Stecker für ’s Symmetrische (Mono) nimmt man auch Stereo-Klinke.
“TRS” Tip=hot und ring=cold.
Somit kann ein Stereo-Klinken-Stecker für Unbal-Stereo und für Bal-Mono verwendet werden.
Laut Durchgangsprüfer hat das Mikrofonkabel eine Unterbrechung in einer beiden Tonadern (Pin 2 oder 3). Wenn die Unterbrechung nicht an den Lötstellen sichtbar ist, dann geht die Raterei los.
Meistens ist die Tonader in der Nähe des Kabelendes gebrochen - innerhalb der Isolierung.
mit angeschlossenem Mikrofon als Testgenerator und Kabel-Biegerei hat kein Ergebnis gebracht - kein Signal, nicht mal Wackelkontakt.
Oder besser: an welchem Ende muss ich abzwicken und frisch löten ?
Die Abschirmung nimmt den Elektrosmog der Umgebung wie eine Antenne auf.
Normalen Elektrosmog gibt’s praktisch überall.
Das Kabel ist dabei nirgends angeschlossen.
Nimm ein digitales Multimeter, das in Wechselstrom (AC) einen Bereich für 2 Volt hat.
Am Stecker wird die Spannung zwischen Abschirmung und Tonader gemessen. (Abschirmung = Pin1)
Messung 1: PIN 1 zu PIN 2
Messung 1: PIN 1 zu PIN 3
Die AC-Spannung sollte an beiden Tonadern gleich hoch sein.
Ich habe bei einem 10m langen Kabel etwa 0,2 Volt gemessen.
Berühre die Kontakte nicht, sonst läuft der Messwert weg !
Die Methode funktioniert auch an einem Instrumentenkabel, also Abschirmung plus eine Tonader.
An dem Ende, wo die gemessene Spannung höher ist, ist die Ader gebrochen.
Nun kann man ein paar Zentimeter abschneiden und den Stecker frisch anlöten.
Vorsicht beim Kauf: die ganz billigen Digital-Multimeter können in AC (Wechselspannung) erst ab 200 Volt. Das geht hier nicht !
oder: welches Kabel sollte ich benutzen / nicht benutzen ?
Um zwei verschiedene Buchsen verbinden zu können braucht man einen Adapter.
Da gibt es nun eine riesige Zahl von Varianten:
Man muss immer beachten, ob man bal oder unbal hat. Stereo oder Mono. XLR oder Klinke.
Einige Adapter sind für den einen Zweck OK, für den anderen nicht - obwohl sie mechanisch passen.
Dynamisches Mikrofon benutzen, weil es keine Phantomspeisung braucht und sehr laute Pegel verträgt.
Richtmikrofon benutzen (Superniere oder Hyperniere).
Das Mikrofon ist also Mono/XLR und der Input Stereo/Klinke/3,5mm.
Tipp: bessere Soundkarten besitzen einen Lautstärkeautomaten für die Aufnahme. Beachte deshalb, dass der Pegel schon viel zu hoch sein kann, obwohl die Anzeige im PC ein korrektes Signal anzeigt.
Eine Probeaufnahme mit Konzert-Lautstärke ist unbedingt erforderlich.
Zerrt die Aufnahme oder klingt sie stark gepresst: steck das Mikrofon in Line-Input.
Am Mischpult hat man oft ein XLR-Kabel, weil das Multicore nur XLRs anbietet.
Problem: das Kabel hat Line-Pegel und muss deshalb in Line-Input ( Klinke ).
Falsch wäre: trotzdem in den Mikrofon-XLR-Input gehen. Der Mikrofonvorverstärker dürfte damit übersteuert werden und verzerrt das Signal. Gain zurückdrehen reicht da normal nicht aus. Prüfen mit PFL-Schalter !
WENN (!) der angelieferte Pegel leise genug für den Mikrofon-Eingang ist, dann ist das sogar besser. Grund: Der Line-Input geht in den meisten Mixern erst auf eine Dämpfung und dann auf den Mikrofonvorverstärker (GAIN) !
Lösung: Einen Adapter von XLR auf Klinke benutzen.
2 Varianten folgen: Klinkenbuchse symmetrisch und unsymmetrisch.
Die Line Input-Buchse ist symmetrisch, also: Abschirmung plus zwei Adern (hot/cold).
Von der Bauart ist das eine Stereo-Klinke, sie bekommt das Signal aber Mono-symmetrisch.
Bemerkung:
Wenn die Quelle unsymmetrisch ist, dann macht dieses Kabel keinen Sinn. Dann lieber Variante 2.
Oder besser: Steck die unsymmetrische Quelle in eine DI-Box und von dort zum Mischpult. Vorteil: Netzschleife wird unterbrochen und Elektrosmog-Störung wird entschärft (diese beide Themen ausführlich woanders).
Die Line Input-Buchse ist unsymmetrisch und hat deshalb keinen Abgriff für Ring.
Zur Erinnerung: wir kommen mit einem XLR-Stecker als Quelle daher.
Der Adapter von der Variante 1 liefert bei diesem Input nur Signal, wenn die Quelle unsymmetrisch ist.
Symmetrische Quellen liefern hier keinen Ton mehr ! Ring fehlt ja !
Jetzt brauchst du einen anderen Adapter:
Bemerkung: Genau den gleichen Adapter an der unsymmetrischen Tonquelle benutzen.
Natürlich brauchst du einmal XLR-weiblich (female) und einmal XLR-männlich (male).
Bemerkung: Die Leitung ist zwar symmetrisch, wird aber unsymmetrisch benutzt.
Es entsteht also eventuell ein Brummproblem wegen Erdschleife.
Siehe Brummprobleme.
Unsymmetrischer Ausgang (z.B. Gitarren-Amp-LineOut) als Klinkenbuchse mit einem symmetrischen Kabel an einen symmetrischen Eingang anschliessen !!!
Grund: RING fehlt. Es kommt eventuell kein Ton.
Mit einem normalen Instrumentenkabel geht es zwar, aber es brummt vielleicht wegen Erdschleife.
Nimm lieber eine DI-Box.
An den meisten DI-Boxen ist der Input auch als Klinke (unbal) ausgeführt. Damit hast du dieses Problem nicht.
informiere dich bestens über die Art deiner Buchsen: symmetrisch oder unsymmetrisch.
Symmetrisch ist vorzuziehen. Die Gründe wurden schon mehrfach erklärt.
Halte immer eine Auswahl an Adaptern aller Art bereit.