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Saal-Lautsprecher auf Stativen werden auf Boxenschrägsteller montiert.
Das sind Adapter mit Winkel für das Stativ, so dass die Box nach vorne geneigt ist.
Beachte die maximale Belastung des Boxenschrägstellers und den Schwerpunkt !
(Bitte Stichwort Boxenschrägsteller im Internet suchen).
Ich meine hier nicht Boxenschrägsteller für Boden-Lautsprecher !!!
Das Stativ soll so hoch es geht ausgefahren werden.
"Zu hoch" gibt es fast nicht.
(Die Höhe einer Schallquelle kann man kaum orten.)
Dadurch haben es die vorderen Zuschauer nicht so laut.
Außerdem wird der Saal nun nicht mehr waagrecht beschallt.
Somit werden die Raumresonanzen nicht so sehr angeregt.
Niemals das Stativ neigen !!!
Zur Erinnerung:
die HP ist für den kleinen und mittleren Event ohne grosse Beschallungsfirma.
Der Fachmann wird bei einigen dieser Punkte skeptisch grinsen.
Trotzdem sind die Tipps ernst gemeint.
Lautsprecher sollten mindestens auf drei Meter Höhe kommen.
Wenn die Boxen nicht hoch genug kommen, dann beschallt man höchstens die ersten paar Reihen !!
Zuschauer können “Höhe” kaum orten.
Schliesslich sind die Ohren auf der Seite.
Kabel am Stativ-Fuss festmachen, sonst kann beim Ziehen alles viel zu leicht umkippen.
Und ganz wichtig bei grosser Höhe (siehe oben): Boxenschrägsteller !!!
Wenn möglich, die Box mit einer starken Stahl-Leine gut sichern.
Gute Boxen haben dafür extra “Flugpunkte”.
Das gilt auch für Kombinationen mit fester Höhe. Notfalls alles auf ein Podest stellen.
Ich weiss: die Subwoofer klingen am Boden besser.
das Konzert ging ab wie die Rakete, aber nach drei Reihen dicht stehender Gäste war vom Bass auf dem Platz nichts mehr zu hören. Es handelte sich um etwa 800 Gäste, von denen etwa 750 richtig schlecht beschallt waren. Übrigens: es war eine grosse Beschallungsfirma.
Mit einem abgesperrten Bereich vor den Boxen hätte der Bass genug Platz gehabt, um mittels Beugung noch überall hin zu kommen. Außerdem wären die Ohren der Zuhörer besser geschützt. Hierzu gibt es eigentlich auch eindeutige Vorschriften. Dem Veranstalter war wohl die Ausnutzung des Platzes wichtiger. Schade
Also: hoch hinauf und gut sichern !!!
Würfel-Elemente fest miteinander verzurren.
Wenn eine Traverse für das Licht aufgebaut ist, dann sollen die Boxen dort hinauf.
Sie müssen aber speziell gesichert werden. Nur was für Fachleute. Stichwort “Flug”.
Maximale Gewichtsbelastung abklären.
da werden die vorderen Zuschauer schlecht beschallt. Dann sind zusätzliche, leise Boxen in der unteren Front nötig.
Leider recht selten im Einsatz:
2-Wege-Box mit doppelter Tief-Mitten-Membran.
Auch hier gilt: Boxenschrägsteller benutzen.
Achte dabei auf den vorgelagerten Schwerpunkt und die Gewichtsbelastung.
Die beiden grossen Membranen strahlen den Ton gebündelt ab.
Dadurch geht weniger Schall nach oben und unten verloren.
In Fachkreisen herrscht zwar die Meinung, man bekommt “Phasenschweinereien” mit so einer Box.
Meine Meinung: du bekommst weniger Probleme als mit einem herkömmlichen System, weil weniger Schall direkt zum Boden und zur Decke läuft.
Phasenprobleme bekommst du eher mit einer herkömmlichen Box wegen der Reflexionen im Raum.
Es gibt mit diesem schräg gestellten, gestockten System erprobterweise weniger Probleme mit Raumresonanzen.
2x 15 Zoll gestockt plus Horn klingt meistens nicht gut. Die Mitten werden mit so einer wuchtigen Membran einfach nicht knackig genug abgestrahlt.
Das gilt natürlich auch für 1x15’’ plus Hochtonhorn.
Da muss man beim Kauf sehr aufpassen.
Lieber zwei Boxen (mit jeweils 2x10’’ mit Hochtonhorn) plus Subwoofer.
Oder zwei Boxen (mit jeweils 2x8’’ mit Hochtonhorn) plus Subwoofer.
Zu leicht kann der Aufbau kippen, wenn jemand im Kabelsalat nach "seiner" Strippe sucht und eben kurz mal kräftig an irgendwelchen Strippen zieht (Hebelwirkung).
Und rate 'mal, wer von der umfallenden Box erschlagen wird ?
Viele tun es trotzdem, wegen des tollen Bass-Sounds.
Man strahlt aber die Seite zu sehr an, und es entstehen Überlagerungen, die zu schlechtem Klang und schlechter Verständlichkeit führen.
Also: weg von der Seite und leicht zur Saalmitte drehen !
Man nimmt sogar einen kürzeren Abstand zu Chormikrofonen in Kauf !
Wer den Abstrahlwinkel seiner Lautsprecher kennt, ist natürlich im Vorteil !