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Unterschiede von mehr als 15 cm vermeiden. Es kommt sonst zu Unverständlichkeiten.
Der Abstand zur Seite ist fast egal.
Es geht nur um die zwei Wellenfronten, die längs durch den Raum laufen.
Dieses Ideal ist nicht immer zu erreichen.
Achte aber darauf !
Es geht hier NICHT um einen gleichmässigen Abstand zur Mitte des Publikums !
Viel wichtiger ist tatsächlich der zeitliche Unterschied, mit dem die Wellen auf die Rückwand treffen.
Gilt nicht bei einer total ungleichmässigen Rückwand !
Zum gefälligen Genuss habe ich hier Hörbeispiele. (80kbit/s, jeweils 5sec. 50kByte)
Dazu habe ich einen gesprochenen Text im Schnittprogramm verdoppelt.
Das ist zwar nicht wie live, aber es genügt um einen Eindruck zu bekommen.
Ansage original
Ansage mit 0,5 Millisekunde Verzögerung (Delay) entspricht 17 cm Unterschied.
Ansage mit 1 Millisekunde Verzögerung (Delay) entspricht 33 cm Unterschied.
Ansage mit 2 Millisekunden Verzögerung (Delay) entspricht 66 cm Unterschied.
Ansage mit 4 Millisekunden Verzögerung (Delay) entspricht 132 cm Unterschied.
Nur zum Spass:
Ansage mit 8 Millisekunden Verzögerung (Delay) entspricht 2,64 m Unterschied.
Ansage mit 16 Millisekunden Verzögerung (Delay) entspricht 5,28 m Unterschied.
Ansage mit 32 Millisekunden Verzögerung (Delay) entspricht 10,5 m Unterschied.
Stell dich mal an den hinteren Bühnenrand und lass einen Helfer die Box schieben.
Lass eine CD laufen oder sprich ins Mikrofon. Du wirst merken, was ich meine.
Nicht wundern: ich habe genau das selbe nochmal auf der Seite Delay-Line eingestellt.
Ungünstig:
vor der Bühne ist ein Bereich extrem schlecht beschallt.
Gestrichelte Linie: ungünstige Reflexionen sorgen für schlechte Verständlichkeit.
Auch hier beachten:
beide Lautsprecher müssen genau gleich weit im Raum stehen. Unterschied kleiner als 15 cm !!!!
Sonst leidet die Verständlichkeit.
Vermeide diese Aufstellung ! Die Boxen müssen zur Saalmitte gedreht werden.
Siehe nächstes Bild !
Bessere, gleichmässigere Beschallung.
Weniger Reflexionen an den Seiten.
Auch hier:
beide Lautsprecher müssen genau gleich weit im Raum stehen. Unterschied kleiner als 15 cm !!!!
Sonst entsteht schlechte Verständlichkeit.
Baue die Boxen so auf !
Mit Feedback-Killer gegen Raumresonanzen versteht man auch im hinteren Bereich alles optimal.
Ganz schlecht.
Nur eben gerade so noch vertretbar, wenn nur Sprache beschallt wird.
Trotzdem:
- die Verständlichkeit ist nicht gut.
- die Lautstärke ist extrem unterschiedlich verteilt.
Raumresonanzen werden in Längs- und Querrichtung angeregt.
Wenn dir dein Ruf als Beschaller egal ist, ... OK !
Geldmangel ist auch kein Argument für diese Methode.
Lieber Variante 2 und dabei die Raumresonanzen bekämpfen.
Bemerkung dazu:
natürlich geht es auch so, aber es ist sehr schlecht und es geht anders auch WESENTLICH besser.
Ich habe Variante 3 erlebt und mir haben “die Ohren geklingelt”.
Sehr gut !!! Front und Delay-Line sorgen für ausgezeichnete Akustik.
Wichtig:
die Delay-Boxen müssen über eine zeitliche Verzögerung (Delay) betrieben werden.
Das Thema wird auf der Seite Delay beschrieben.
Auch hier beachten:
beide Lautsprecher müssen jeweils genau gleich weit im Raum stehen. Unterschied kleiner als 15 cm !!!! Sonst leidet die Verständlichkeit.
Die Delay-Line-Boxen müssen leider aus Platzgründen meistens an die Wand gestellt werden.
Auch die Delay-Boxen müssen auf ein langes Stativ
und brauchen einen Boxenschrägsteller.
Sichere die Delay-Boxen auf jeden Fall ordentlich gegen Umkippen. Sie stehen mitten im Zuschauerbereich und sind deshalb besonders gefährdet.
Falls das Rednerpult unbedingt im Saal stehen muss und auch noch direkt in der Nähe einer Saalbox: drehe das Rednermikrofon mit dem BAL-Regler (auch PAN) auf die andere Seite, um Rückkopplungen zu vermeiden.
Und/oder: benutze einen extra Feedback-Destroyer per Insert-Buchse in diesem Kanal. Es wird aber nicht viel nützen. Das Redner muss dann sehr nah an das Mikrofon und es geht trotzdem sehr schlecht.
Wenn du kannst: überrede die Leute friedlich, dass das Pult mehr zur Mitte gestellt wird. Ich habe noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass es zwingend nötig war, dass der Redner sich blamiert. Sie machen es trotzdem.