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Der Begriff “Erdschleife” ist das Fachwort.
Der Begriff “Brummschleife” ist möglicherweise umgangssprachlich, wird aber in der Praxis so gerne benutzt, dass die Grenze zum Fachbegriff zumindest erreicht sein dürfte. Letztlich ist dazu noch kein eindeutiger Beweis erbracht worden. Ich bitte um Nachsicht bei den Fachleuten, die das anders sehen.
Die beiden “kalten” Anschlüsse in einer Steckdose (blauer Nullleiter und grün-gelber Schutzleiter) haben normalerweise keine Spannung. Tatsächlich führen sie eine ganz kleine Spannung sobald die Geräte eingeschaltet werden.
In zwei verschiedenen Steckdosen ist diese Spannung unterschiedlich hoch. Dadurch entsteht ein Störsignal auf dem Instrumentenkabel, denn dort fliesst jetzt zwangsläufig ein Ausgleichsstrom, der sich in das Nutzsignal mischt.
Klinkenstecker in “Line-Out” (unbal)
Eigentlich ist alles ordentlich verkabelt.
Der Line-Out des Gitarren-Amps steckt in einem Line-In am Mischpult.
Sogar Keyboards mit Steckernetzteil, also ohne Schutzleiter, können eine Brummschleife bilden.
Über die Tonleitung zwischen Mischpult und Amp fliesst ein Ausgleichsstrom.
Dieser mischt sich mit dem Tonsignal ===>>> Brumm !!!
Typisch für diesen Fehler ist, dass die Verkabelung im Proberaum funktioniert und im Konzert versagt, weil dann der Gitarrenamp und das Mischpult an anderen Steckdosen sind.
Alle Geräte (Gitarren-Amps, Keyboards, CD-Spieler ...) und das Mischpult bekommen den Strom sternförmig verteilt, aus EINER Steckdose. Vielfachsteckdosen und kurze Verlängerungen benutzen.
Betroffene Geräte (Gitarren-Amps, Keyboards, CD-Spieler ...) bekommen eine DI-Box in die Tonleitung.
Eine DI-Box je Kanal. Stereogeräte brauchen zwei DI-Boxen oder eine Stereo-DI-Box.
Die Tonquelle mit dem Ziel über ein Mikrofon verbinden. Das wird bei Gitarren-Amps sehr gerne gemacht.
Wenn es dann immer noch brummt: ein anderes Mikrofon benutzen (Kapsel “hört” Elektrosmog) oder das Tonkabel von Elektrosmog-Quellen entfernen.
Line-Out des AMPS (unbal)
Klinkenstecker in “Line-Out” (unbal) am Gitarren-Amp.
Von der OUT-Buchse (DI-Box) geht’s zum Mikrofoneingang des Gitarrenkanals.
Wenn der dann übersteuert: entweder den Line-Out-Regler am AMP zurücknehmen oder den -20 dB Schalter (DI-Box) drücken.
Ground-Lift-Schalter an der DI-Box: mal muss er gedrückt werden, mal nicht.
Probiers einfach aus.
Siehe Thema “DI-Boxen”.
AMP: DI-OUT (bal) XLR
Wenn der Mikrofon-Engang (Mischpult) übersteuert: Adapter von XLR auf Klinke (bal).
Wie man einen Gitarren-Amp mit einem Mikrofon abnimmt:
Siehe Thema Diverses, “Allgemeine Tipps”.
DI-OUT ist nicht in Ordnung oder irgendwo ist ein unsymmetrisches Element beteiligt. Zum Beispiel: der Line-In am Mixer ist unbal.
Ich hatte schon mehrere Amps auf der Bühne, wo die eingebaute “DI-OUT” brummen verursachte. Da hilft dann wieder die DI-Box.
Das hat kürzlich wieder ein “Profi” aus Amerika auf meiner Bühne gemacht. “I taped the ground”. Ich kam gerade dazu, als er eine “gebatscht” bekommen hat. Ehrlich wahr !!!
Tipp: ein einwandfrei angeschlossener Amp kann am Mischpult Brummen abliefern, wenn Power off ist
Auch nicht bei Steckernetzteilen !!!!
Zum Beispiel Laptop: Steckernetzteil MIT Schutzleiter, aber Laptop “isoliert .....”.
Wenn das Steckernetzteil überhitzt, dann schmilzt intern das Plastik und die Netzspannung liegt eventuell am Laptop an. Möchtest du deswegen gerne sterben?
FINGER WEG VOM SCHUTZLEITER !!!
XLR-Stecker, für symmetrische Tonleitung.
Pin 1 wird mit der Abschirmung des Kabels verlötet.
Pin 2 wird die “heisse” Tonader.
Pin 3 wird die “kalte” Tonader.
Gibt es natürlich “männlich” und “weiblich”.
Klinkenstecker, für symmetrische Tonleitung.
Der heisse Anschluss heist auch (engl.) Tip.
Der kalte Anschluss heist auch (engl.) Ring.